Was ist ferdinand raimund?

Ferdinand Raimund

Ferdinand Raimund (*1. Juni 1790 in Wien; † 5. September 1836 in Pottenstein) war ein bedeutender österreichischer Dramatiker und Schauspieler des Biedermeier. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Wiener **Volkstheater**s.

Raimund begann seine Karriere als Konditor, wandte sich aber bald der Schauspielerei zu. Ab 1814 trat er am Wiener Josefstädter Theater auf und erlangte rasch Popularität.

Seine Stücke zeichnen sich durch eine Mischung aus Komödie, Zauberspiel und Sentiment aus. Sie thematisieren oft die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, sowie die Sehnsucht nach einem einfachen, erfüllten Leben.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören:

  • Der Barometermacher auf der Zauberinsel (1823)
  • Der Diamant des Geisterkönigs (1824)
  • Der Bauer als Millionär (1826)
  • Der Alpenkönig und der Menschenfeind (1828)
  • Die verschwenderische (1834)

Raimund litt unter Depressionen und nahm sich 1836 das Leben. Sein Werk beeinflusste nachfolgende Generationen von Dramatikern und ist bis heute fester Bestandteil des deutschsprachigen Theaterrepertoires. Er wird oft zusammen mit Johann Nestroy als einer der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Volkstheaters genannt. Sein Einfluss auf die österreichische Kultur ist unbestreitbar.